Die Zeit dass wir hier in unseren Tälern nicht öffentlich über unsere Vergangenheit reden konnten und die Gründe die dafür sprachen sind teilweise vorbei. Es war uns nicht möglich über die Geschichte und Erlebnisse unserer Väter öffentlich zu reden. In der 20 jährigen Zeit des Faschismus zählten nur die Werte Roms. Mit Gesängen und Hass gegen den Feind und denen, die treu dem Kaiser gedient hatten. Es sieht so aus als wäre eine neue Zeit angebrochen. Offener und realer den menschlichen Geschehnissen gegenüber. Mehr freiheitlicher und realer der wahren Geschichte der Vergangenheit gegenüber. Mit Heldenverehrungen, die nach eingehender Nachforschungen aus Dokumente und Zeitzeugen nicht das waren.
Es bildete sich eine neue Kultur der Geschichte der Völker, überall dort wo der Wunsch auf kam die menschlichen Abenteuer der Vergangenheit besser kennen zulernen. Der bessere Lebensstandart das nicht mehr Vorhandensein der Sorgen um das tägliche Brot. Wie es in der Vergangenheit war, haben mit Gottes Hilfe dazu beigetragen, dass die Fragen nach der Vergangenheit lauter wurden.
In unserer Regio, und im Primörtal bilden sich immer mehr freiwillige Vereine für verschiedene Abspeckte, für das menschliche Wissen, der Musik, Theater und ähnliches Im Monat April wurde hier ein unpolitischer Verein gegründet mit den Nahmen Zentrum für Geschichtsstudium aus dem Primiero.
Weder der Sekretär, Herr Bruno Longo weder der Präsident Herr Luciano Brunet sind voreingenommen. Sie führen mit ihren Mitarbeitern diese Arbeiten mit festem Willen und Geduld für die Erkundung der Geschichte der Traditionen und das Leben der Vorfahren und Väter. Somit der Gegenwart die Vergangenheit näher zu bringen und vielleicht auch etwas für eine bessere Zukunft beizutragen.
Das Statut des Zentrums ist aus folgenden Voraussetzungen aufgestellt und ausgeführt.
Die menschliche Geschichte in allen Zeiten, basiert auf den Erzä hlungen von Freude und Leid, die den Menschen in seinem Dasein in jedem Land der Erde begleiteten.
Aus den gemeinsamen Erfahrungen bildeten sich die Traditionen, die Kostüme und die Voraussetzung für eine im ganzen bessere Kultur.
Für jedes Land eine andere Kultur. Den in jedem Land hat die Bevölkerung eine andere Lebensweise. Beeindruckt durch das Klima und andere Einflüsse. Sei es im Eis der Antarktis, in den Wäldern des Äquator, oder in der Wüste.
Die Kultur des Primör, muss zu unserer Lebensart gehören. Zusammen mit den Traditionen unseres Tal’s und unsere Gewohnheiten. Wer seine Vergangenheit nicht anerkennt, seine Traditionen verleugnet und die Erfahrungen der Väter nicht wertet, führt eine Lebensweise die nicht die unsere ist.
Wir durchleben im Moment einen sehr delikaten Zeitraum unseres menschlichen Lebens. Andere Ideen möchten uns beeinflussen für eine andere Art zu leben. Ein Wohlstand der nicht koreck gelebt wird, führt zur Vernebelung des Gewissens. Mit Nutzung unserer Kultur für andere Motive. Um uns von unserer Vergangenheit zu entfernen und somit das Erschaffene unserer Vorfahren zu vergessen.
Wer aber auf die Kultur auf die Geschichte seiner Heimat seine Traditionen verzichtet, der wird bald Heimatlos, in dem Strom eines Geschichtslerraum, in dem Sog einer fremden Macht geraten.
Aufgabe für unser Zentrum ist das Studium der Geschichte unserer Heimat von den ersten bekannten Schriften, bis zu der heutigen modernen Zeit, auf der Suche nach der Wahrheit. Durch Veröffentlichungen und Veranstaltungen all’ das Wissentliche aus unserer Vergangenheit mit ihrer hundertjährigen Geschichte der Jugend zu vermitteln.
Alles nur aus dem einen Grund um für uns allen und denen die nach uns kommen Verbesserungen zu schaffen.
Luciano Brunet
Presidente Fondatore Centro Studi Storici Primiero
Die “Stimme des Primieros” Nr. 7-8 Juli-August 1987 Seite 9
Auf Deutsch übersetzt
Arthur Krüger (Feltre),
26.03.2004
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